Heute bin ich so glücklich- ich war einen ganzen Tag in Präsenz für das elementar Wohnzimmer und fühle mich beseelt, beschenkt, zufrieden und wie ein kleines Kind.
Die Fülle an schönen Momenten, die Kraft, die ich habe für Putzen, Gespräche, Organisation, Nähe, Einkaufen, fast 14 Stunden am Stück, ist unglaublich.
Wie so ein Tag abläuft:
Morgens ist wenig los, einzelne Gäste kommen, verweilen, schreiben Sätze wie „einfach nur Dasein- wunderschön“ ins Gästebuch. Ich putze den Boden, der vom Schneematsch arg verdreckt ist, räume die Ecken auf, in denen sich Dinge ansammeln, von denen keiner so genau weiß, wo sie hingehören- dabei spiele ich meine Lieblingsplatten wie „into the wild“ von Eddie Vedder. Und wenn nur ein paar Menschen da sind, es geschieht schon so viel Miteinander, Zusammenhalten, wie es dieser Raum einfach ermöglicht. Ein Freund räumt im Gartenhaus auf und montiert mal eben die letzten Scheiben für unser neues Zimmer, ein Gast bietet an, mit mir den Boden zu wischen, Lebensmittel werden geteilt, die gestern jemand zum Verschenken vorbeibrachte.
Mittags treffen sich spontan eine handvoll aus der „gefühlten“ elementar Familie – kein echter Zirkel, mehr ein Lebensgefühl von Zusammengehörigkeit- und Vertrautheit, Tiefe, Berührung findet statt, einfach so, zwischen Arbeit und Einkauf, oder was sonst so den Weg in die Innenstadt bahnt.
Der Nachmittag ein Fest des Alltags, kleine Kinder kommen mit ihren Mamas und spielen, staunen; ein Mensch kommt herein und es entsteht kurz Unsicherheit- denn in den Schubladen ist das ein „nicht dazu gehörender“, man würde sagen, Obdachlos vielleicht, oder schlimmer- aber nein, ein Mensch. Er trinkt zwei Cafe wie selbstverständlich- Danke, dass ich das erleben darf. Ein Mann findet das elementar über GoogleMaps und dachte ein „gemütliches Café “ es entspannt sich ein interessanters Gespräch über Weilheim, seine Atmosphäre, das elementar und die Möglichkeiten hier eine Wohnung zu kaufen um vielleicht hier zu wohnen. Kürzlich kam eine Frau rein, bot mir instantan eine Handmassage an und einen Monat später zieht sie nach Weilheim, aufgrund einer Wohnungsvermittlung, die während der Massage geschah.
Zurück zu heute: der Nachmittag ist ein Pulsieren und ein Leben auf so vielen Ebenen- eine Veranstaltung für Samstag will vorbereitet werden, jemand bringt Kuchen mit und wir teilen ihn. Die MehrSaiter besprechen mit uns ihre „Musik-Bühne“, die am 20.1. zum ersten Mal stattfindet, jemand fragt an, Klang und Atem- Räume anzubieten, ein Krimi- Dinner wird terminiert, jemand traut sich nach Monaten des „Reinschauens“ durch das Schaufenster zum ersten Mal rein und ist ganz begeistert. Am Abend hält die Welt der Unternehmen Einzug, Zwei, die im elementar zeitweise ihr Office haben, kommen ins Gespräch über Unternehmensführung, Coaching, New Work und ein Dritter gesellt sich dazu, einfach so. Es werden Verbindungen geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht.
Ein kleiner Dämpfer für meine gute Laune ist der Blick in die Spendenkasse. Knapp 70€ kamen zusammen. Der Reichtum die Lebendigkeit, die Freiheit, das Sein ist groß, die finanzielle Wertschätzung ist manchmal nicht entsprechend, das dämpft kurz die Euphorie- aber nicht lange! Wir haben genug Geld, uns diesen Raum zu ermöglichen, das zählt. Wenn dann auch die finanzielle Großzügigkeit der inneren Fülle entspricht, Gießen wir damit all die Pflänzchen in der Welt, welche das Herz, die Freiheit und das Sein verkörpern.
Welch ein Geschenk ?
Danke und Ahoi
Peter Florian
Gründer, Visionär und Liebhaber des elementar Wohnzimmer in Weilheim
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