Die Gründe, warum Menschen ins elementar kommen sind verschieden. Was dabei entsteht, grenzt manchmal an Magie. Hier vier kurze Einblicke in die Momente, die zu erleben uns immer wieder berühren und bestätigen, genau das Richtige zu tun.
M. kommt schon lange, geniesst seine Nudeln von Marmitas bei uns und teilt bei seinem letzten Besuch: Ich komme zur Zeit so oft es geht ins elementar. Hier schöpfe ich Hoffnung, hier lebt etwas, was ich brauche, denn mit der Welt liege ich gerade im Klinsch: die Gewalt, die Zerstörung lässt mich oft verzweifeln.
Oder eine Seniorin, die oft ins elementar kommt. Sie erzählt mir, dass sie trotz ihres hohen Alters immer gerne noch Kultur erlebt und ausgeht, was ihr aber momentan nicht möglich ist, da sie nicht alleine im Dunkeln unterwegs sein möchte. Kürzlich traf sie eine Nachbarin im elementar und über das Gespräch fanden beide heraus, dass sie den gleichen Wunsch und das gleiche Bedürfnis haben. Jetzt gehen sie gemeinsam aus und begleiten sich nach Haus.
Auch Menschen, die einsam sind, besuchen das elementar und finden Kontakte, oft sehr schnell und einfach. Eine Frau erzählt, dass sie seit 4 Jahren in Weilheim wohnt und es in ihrem Alter so schwer war, jemanden kennen zu lernen. Jetzt passiert es ihr manchmal, dass jemand ihren Namen ruft, wenn sie über den Marienplatz geht. Das gibt ihr ein Gefühl von Heimat und Gemeinschaft.
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